Kretische Straßensperren: Tier-Gatter


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Gatter auf dem Weg nach Vathi, im Süden Kretas

Gatter auf dem Weg nach Vathi, im Süden Kretas

Für viele Urlauber ist es ja mittlerweile selbstverständlich, ihr Reiseziel und speziell Kreta mit dem Mietwagen bis in die „hinterste“ Ecke zu erkunden. Auf asphaltierten Straßen ist das auch überhaupt kein Problem, für etliche Reisende kommt aber aber der ersten Tour auf Schotterpisten in die Berge oder in abgelegenere Küstenregionen eine neue Erfahrung dazu.

Plötzlich steht man mit dem Mietwagen vor einer Straßensperre in Form eines Zauns, der quer über die Straße geht, also einem Viehgatter.

Aber keine Sorge, es sind zwar nicht alle Gatter zu vorbildlich auf griechisch und englisch beschriftet wie das oben abgebildete Tor auf dem Weg zur Bucht von Vathi im Süden Kretas. Aber an solchen Stellen muss man definitiv nie kehrt machen, wie es mir schon mehrere unerfahrene Kreta-Besucher erzählt haben, die ihren Ausflug an so einer Stelle dann frustriert abgebrochen haben.

Die Regeln zum Passieren dieser Zäune sind ganz einfach:

  1. Die Gatter müssen wieder in den Zustand gebracht werden, in denen sie vorher waren (auf bleibt auf, zu bleibt zu)
  2. Es muss natürlich darauf geachtet werden, dass keine Tiere passieren, wenn man das Tor für die Durchfahrt geöffnet hat.

Die Schließmechanismen reichen von einem professionellen Tor mit echtem Sperrbügel oder ähnlichem bis hin zu einer einfachen Baustahlmatte, die irgendwie mit etwas Bindedraht befestigt und verschlossen wurde.

Oft werden diese Passagen durch die Gatter auch nur oder zusätzlich von Tonnen- bzw. Kettenhunden bewacht. Man sollte als Tierfreund zumindest etwas Trinkwasser für diese armen Geschöpfe übrig haben.

Also, nicht von einem Gatter abschrecken lassen! Vielleicht verpasst man ansonsten die schönste Bucht Kretas oder ähnlich Spektakuläres. ;-)

 

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