Rezept: Vegetarisches Giouvétsi


Werbung


Vegetarische Giouvetsi - Servierfertig und mit köstlichem Graviera bestreut...

Vegetarisches Giouvétsi

Es ist Fastenzeit, sowohl in Griechenland, als auch hier in Deutschland.

Hier bei uns geht der Trend sowieso eher zu Ernährung ohne Fleisch, also hab’ ich mal wieder etwas für euch ausprobiert.

Das Rezept für das vegetarische Giouvétsi auf dem sehr schönen Foodblog „Zitronen und Olivenöl“ hörte sich so lecker an, dass ich beschlossen habe, so etwas ähnliches auch mal zu kochen.

Die Zutaten:

300g Kritharaki-Nudeln (das sind die typisch griechischen Nudeln in Form von großen Reiskörnern)
eine große Zwiebel
3 Knoblauchzehen
eine große Möhre
zwei große rote Spitzparika
300g braune Champignons
eine kleine Zucchini, mehr Gemüse geht natürlich immer.
zwei Esslöffel Tomatenmark
ca. 350g passierte Tomaten
Wasser
Olivenöl, in diesem Fall die fantastische „Hausmarke“ Finikas von Hellenikos
als Gewürze Salz, frisch gemahlener Pfeffer, Thymian und Zimt, eine Prise Zucker für die Tomatensoße
Käse zum Überbacken (kann, muss aber nicht), ohne Käse ist es auch ein schönes veganes Gericht
zum Servieren reichlich frische Petersilie und eventuell ein schönes Weißbrot

So geht’s:

– in einer Pfanne die Nudeln kurz in ca. einem Esslöffel Olivenöl anbraten (ca. eine Minute) und dann in die Auflaufform geben

Kritharaki-Nudeln in der Pfanne mit Olivenöl

Kritharaki-Nudeln in der Pfanne mit Olivenöl

– in der selben Pfanne die geviertelten Champignons anbraten (ruhig ohne zusätzliches Fett (ja, das funktioniert)) und wenn sie eine schöne Farbe haben, noch kurz mit einer gehackten Knoblauchzehe und ein bisschen Pfeffer und Salz (oder Fondor, das hebt den Geschmack von Pilzen enorm) würzen und in die Auflaufform geben.

Nun sind die Pilze an der Reihe...

Nun sind die Pilze an der Reihe…

– dann, in ca. einem Esslöffel Olivenöl die geviertelte und dann in Stücke geschnittene Zucchini anbraten und ebenfalls in die Form geben

– nochmal ein bis zwei Esslöffel Olivenöl in die Pfanne geben und zuerst bei mittler Hitze die in Scheiben geschnittene Möhre kurz anschwitzen (die braucht am längsten), dann kommt die gewürfelte Zwiebel dazu und wird mit angeschwitzt, bis sie glasig ist. Dann kommen die gewürfelten Spitzpaprika und der restliche, gehackte Knoblauch dazu und alles wird noch ein bis zwei Minuten zusammen gebraten.

Alles zusammen in der Pfanne...

Alles zusammen in der Pfanne…

– jetzt kommen die zwei Esslöffel Tomatenmark dazu und werden noch kurz mit angeröstet

– zwischendurch den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen

– abgelöscht wird mit ca 300g passierten Tomaten und ca. 300ml Wasser und das Ganze noch ein paar Minuten köcheln lassen. Zusammen mit der Flüssigkeit kommen auch schon die Gewürze dazu. Salz (ich habe Kräutersalz genommen), ca. ein Esslöffel getrockneter Thymian, frisch gemahlener Pfeffer und eine große Prise Zimt. Das Ganze ein paar Minuten, das Gemüse kann gerne noch ein bisschen bissfest sein, köcheln lassen und nochmal abschmecken. Mir war die Tomatensoße zu säuerlich, also gab’s noch einen halben Teelöffel Zucker dazu.

Aufgegossen und köchelnd...

Aufgegossen und köchelnd…

– nun wird die Soße zusammen mit noch ca. 250 bis 300 ml heißem Wasser in die Auflaufform gegeben und alles wird miteinander verrührt. Es sollte ca. 1cm hoch Flüssigkeit über den Nudeln stehen. und der Auflauf kommt ohne Abdeckung für ca. eine halbe Stunde in den heißen Backofen.

– Am besten nach ca. 20 Minuten mal eine Nudel probieren und ggf. ein bisschen heißes Wasser zugeben und in die Masse einrühren und weiterbacken. Eventuell noch ein bis zwei mal wiederholen. Die Nudeln zusammen mit der Soße sollen eine cremige Konsistenz bekommen, ähnlich wie ein Risotto.

Das Endergebnis, noch in der Auflaufform...

Das Endergebnis, noch in der Auflaufform…

– In den letzten 5 – 10 Minuten kann man den Auflauf mit geriebenem Käse, gerne Graviera, Kefalotiri oder ein anderer griechischer Hartkäse, normaler Gouda tut es auch.

Servierfertig und mit köstlichem Graviera bestreut...

Servierfertig und mit köstlichem Graviera bestreut…

Bei uns gab es einfach fein geriebenen Graviera und frische Petersilie dazu. Ich könnte mir aber auch gut ein bisschen zerkrümelten Feta zu der herzhaften Soße vorstellen.

Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit oder Kalí Órexi!

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner