Bordkarten im Internet posten: Keine gute Idee


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In sozialen Netzen und auch speziell bei Facebook wird ja in überschwänglicher Reiselaune gerne mal nach dem Einchecken die Bordkarte, sei es in Papierform oder als elektronische Bordkarte auf dem Smartphone, gepostet.

So auf den ersten Blick sind da ja auch keine wirklich relevanten Daten zu sehen. Dumm nur, dass der Barcode oder QR-Code auf dem Boarding Pass wesentlich mehr verrät. als dem Kunden lieb sein kann! Und dieser Code kann mit jedem beliebigen Smartphone einfach ausgelesen werden, es gibt tausende Apps dafür!

Enthalten sind neben Daten, die auch im Klartext auf der Bordkarte stehen, also z.B. Name oder Start- und Zielflughafen weitere Informationen, wie z.B. der sechsstellige File Key oder Record Key und die Mitgliedsnummer des Vielfliegerprogramms. Eine englischsprache, weiterführende Analyse findet sich hier.

Das relevante Problem soll aber auch hier kurz erwähnt werden: Mit dem Nachnamen und dem File-Key kann die Flugbuchung bei etlichen Fluggesellschaften beliebig manipuliert werden, so kann der Check-In rückgängig gemacht werden, es kann der Sitzplatz umgebucht werden und es kann sogar die komplette Buchung storniert werden.

Solche Erlebnisse am Flughafen wünscht man ja niemandem: Daher, wenn schon unbedingt eine Bordkarte gepostet werden soll, dann unbedingt den Barcode oder QR-Code unlesbar machen! Oder zumindest warten, bis alle Flüge der Buchung abgeflogen wurden.

Bitte teilt diese Information gerne weiter, sie ist leider vielen noch nicht bekannt!

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